Über Uns
Originales Rapé aus dem brasilianischen Regenwald
Wir arbeiten direkt mit indigenen Gemeinschaften zusammen, um dir authentisches Rapé zu bieten.
Wir stehen im engen und persönlichen Kontakt mit den Dörfern der Yawanawá, Huni Kuin, Shanenawa, Kuntanwa u. a., um dir originales und frisches Rapé aus dem Amazonasgebiet, v. a. aus dem Acre in Brasilien anbieten zu können und damit die Dörfer im Amazonas unterstützen.
Unser schamanisches Rapé-Pulver ist unübertroffen in Qualität & Authentizität, da ich als Halbindigene direkten Zugang zu den traditionellen Quellen im Amazonas habe.
Unser Ziel ist es, euch die besten und hochwertigsten Rapés anzubieten, die ihr auf dem Markt finden könnt. Die Qualität ist uns ein besonderes Anliegen, und wir sind stolz darauf, dass unsere Herkunft einen entscheidenden Beitrag dazu leistet.
Ich bin Halb-Brasilianerin mit indigenem Blutt und habe, anders als viele andere Anbieter, direkten Kontakt mit lokalen Erzeugern und indigenen Dörfern, was bedeutet, dass ich tief verwurzelt bin in den Traditionen und dem Wissen meiner Vorfahren. Diese Wurzeln verleihen unseren Produkten eine einzigartige Qualität. Unser Rapé wird mit größter Sorgfalt und Respekt vor der Natur und den traditionellen Herstellungsmethoden produziert. Jede Mischung wird nach alten Rezepten und mit handverlesenen Zutaten gefertigt.
Nachhaltigkeit und Fairness
Mit jedem Kauf unterstützt du die indigenen Gemeinschaften und trägst zur Erhaltung ihrer Tradition bei.
Der Erlös wird verwendet, um die Dörfer der Shanenawa, Yawanawá und Huni Kuin zu unterstützen. Der Verkauf von Rapé & Schmuck bildet für viele indigene Völker die Haupteinnahmequelle. Durch den Verkauf können sie ermutigt werden, ihr traditionelles Handwerk weiterhin auszuüben.
Dieser Webshop zielt drauf ab, das Einkommen indigener Erzeugerfamilien zu unterstützen und direkte und positive Auswirkungen auf die Eigenständigkeit der Familien in den Dörfern zu haben, mit denen wir eng zuammenarbeiten.
Was ist Rapé?
Hergestellt von indigenen Völkern der Yawanawá, Huni Kuin, Kuntanawa, Shawãdawa u.a.
Rapé (gesprochen: hapeh) aus dem brasilianischen Amazonasgebiet wird aus fein gemahlenen Pflanzenmaterialien, pulverisierten Pflanzen, Heilkräutern, Blättern, vermischt mit Asche von Heilpflanzen und Baumrinde, Samen und Asche hergestellt. Die Weiterverarbeitung durchläuft einen langen Prozess, bis er zu einem feinen, braunen Pulver wird.
Rapé ist tief in der indigenen Kultur verwurzelt und wird oft in spirituellen Zeremonien verwendet, um Klarheit und Verbindung zur Natur zu fördern.
Ursprünglich war die Verwendung von Rapé hauptsächlich den Schamanen und Heilern der indigenen Völker vorbehalten, die es bis heute dazu nutzen, ihre Energiekanäle mit Naturgeistern und Naturkräften neu auszurichten und ihre Verbindung mit der Welt und dem Universum zu intensivieren. Durch diese Verbindung können sie das Wissen und die Heilungs-Anweisungen empfangen und auf den Patienten übertragen.
Traditionell wird es auch vor dem Betreten des Waldes verwendet, um sich mit den Waldgeistern zu harmonisieren und somit auch Insektenstiche oder Tierangriffe zu vermeiden.
Neben der spirituellen Verwendung erfüllen die heiligen Pflanzmischungen auch orakelhafte Zwecke, und werden bei der Vorhersage des Wetters, bei der Jagd, dem Fischfang und der Ernte genutzt.
Im Laufe der Zeit wurde Rapé für die allgemeine Bevölkerung in Dörfern zugelassen und heute wird es sowohl von indigenen Völkern verschiedener Kulturen als auch von nicht-indigenen Völkern verwendet und erforscht.
Wie wird Rapé im Amazonas verwendet?
Traditionell wird Rapé bei den indigenen Völkern - beispielweise in einer Rapé-Zeremonie oder Rapé-Runde - mittles eines Applikators (tepi) oder eines Selbst-Applikators (kuripe) in die Nasengänge geblasen. Die Konzentration und Stärkung des Geistes, die energetische Reinigung und die Öffnung des Kanals zur Realisierung gesetzter Absichten sind nur einige der vielen Wirkungen, von denen uns die Indigenen berichten.
Bei uns im Westen hat Rapé ein breites Anwendungsspektrum und ist für seinen vielfältigen Einsatz bekannt. Es kann u. a. auf Altären verstreut werden, um heilige Räume zu reinigen und zu energetisieren. In kultisch-esoterischen Praktiken dient es als Schutzmittel, indem es an bestimmten Stellen im Haushalt verteilt wird, um negative Energien abzuwehren und eine harmonische Atmosphäre zu schaffen. Zudem kann Rapé in Feuer oder zum Räuchern auf Holzkohle gestreut werden, um in Verbindung mit Reinigung und einer klaren Intention transformative Energien zu entfesseln.
Rapés sind für indigene Kulturen heilige Wesen, die wir respektieren müssen, bevor wir uns mit ihnen verbinden. Deshalb ist es wichtig, ihnen mit einer klaren und tiefen Intention einen besonderen und meditativen Moment zu widmen.
Wie wirkt Rapé?
Die Wirkung der verwendeten Pflanzen bietet - im Einklang mit dem respektvollen Umgang mit der Medizin - unzählige körperliche, geistige und spirituelle Heilungsmöglichkeiten.
Rapé klärt und fokussiert den Geist und die Gedanken, zentriert und erdet, öffnet die spirituellen Sinne und das Bewusstsein und reinigt die Energiefelder, die Zirbeldrüse, öffnet das dritte Auge und stellt eine Verbindung mit den geistigen Verbündeten her. Die energetische Reinigung ermöglicht es, negative Gedankenmuster und Blockaden zurückzusetzen, Übel abzuwehren und dabei geistige Stärke, Zentrierung und Verbindung mit dem Göttlichen zu fördern. Der Geist des Rapé arbeitet und kommuniziert über den Verstand, den spirituellen Körper und den Geist.
Diese uralte Praxis bietet somit ein kraftvolles Mittel zur Meditation, Heilung und energetischen Reinigung, welches das reiche Erbe und die Weisheit des Amazonas widerspiegelt.
Impressionen
Tupi or not Tupi?
Was ist Tupi?
Die Tupi sind verschiedene Völker, die vor der Kolonisierung eine der größten indigenen Volksgruppen Brasiliens waren und zur Zeit der portugieischen Eroberung (Conquista) weite Teile der Atlantikküste des heutigen Brasiliens besiedelten.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Tupi, die sich zunächst im Amazonas-Regenwald niederließen, vor etwa 2.900 Jahren begannen, nach Süden zu wandern und sich nach und nach an der Atlantikküste im Südosten Brasiliens niederließen.
Die verschiedenen Tupi-Völker glaubten, dass sie von einer mythologischen Figur namens Tupi abstammen. Aus diesem Grund hatten viele Tupi-Stämme Ethnonyme, die mit „tupi“ begannen, wie zum Beispiel die Tupinambás („direkte Nachkommen der Tupi“), die Tupiniquins, die Tupigués und die Tupiminós.
Viele Tupi-Völker sind heute mit dem Volk der Guaraní verschmolzen und bilden die Tupi-Guarani-Sprachen. Die von den Tupi gesprochene Sprache war das, was heute als altes Tupi bekannt ist. Es handelt sich um eine Sprache mit einer riesigen geografischen Verbreitung (so weit wie die der Tupi) und die für die Entstehung Brasiliens von entscheidender Bedeutung war.
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